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Nimm Deine Angst dankbar an

Angenommen, Du stehst vor einer wichtigen Entscheidung, die Dein Leben verändern wird. Oder vor einem wichtigen Termin, zum Beispiel ein Vorstellungsgespräch, eine Prüfung, ein Zahnarzttermin.

 

Du kennst dieses Gefühl von Angst, dass langsam in Dir hochkriecht?

 

Klar, wer kann bitte sagen, dass er das noch nie gefühlt hat oder noch nie in einer solchen Situation war. Was passiert da im Körper? Stresshormone werden ausgeschüttet, Cortisol und Co. streifen unkontrolliert durch unseren Körper und bringen alles in uns in "Hab-Acht" Stellung.

 

Aber Angst ist ein natürlicher Prozess. Es ist ein Warnsignal, dass irgendetwas auf uns zukommt, das unserem Körper oder unserer Psyche schaden könnte. 

 

Insofern ist es doch eigentlich nur recht und billig unserem Inneren dafür zu danken, dass es uns vorwarnt. 

 

 

Diese Signalgebung ist etwas, das seit Urzeiten in jedem Menschen und jedem Tier funktioniert. Unsere Ahnen hat es vor dem berühmten "Säbelzahntiger" oder sonstigen lebensgefährlichen Bedrohungen gewarnt. 

 

 

Uns warnt es heute vor anderen aber nicht weniger grossen Gefahren.

 

Sei dankbar, dass es die Angst gibt. Gehe ganz bewusst in diese Angst hinein und prüfe, warum gerade Millionen von Stresshormonen ausgeschüttet werden. 

 

Mit dem ganzen Bewusstsein der Angst in die Augen zu schauen, hat den absoluten Vorteil, dass Du das Gefühl, das dazugehört eingrenzen und genau hineinspüren kannst, ob es gerechtfertigt ist und was Du damit anstellst.

 

Vielleicht beschliesst Du, nachdem Du Dir im stillen Kämmerlein das Gefühl der Angst gründlich vor Augen geführt hast, dass Du sie loslassen kannst und verabschiedest sie und winkst ihr noch ein wenig hinterher.

 

Vielleicht beschliesst Du auch, dass die verbundenen Gefühle begründet sind, dankst Ihnen, dass sie da sind und dass sie Dich beschützen wollen.

 

Wie dem auch sei - was Du auch beschliesst - vergiss nicht, die vielen Stresshormone, die Angst auslöst und die nun in Deinem Körper kursieren - auch wieder loszulassen - zum Beispiel mit einer Stunde Velo fahren oder einem Spaziergang im Wald.

 

Lächle Mutter Natur zu und sei dankbar - sagen wir: einfach mal für alles...

 

Ich grüsse Dich!

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